Die Diagnose Krebs ist für jede/n Betroffene/n sowie ihr/sein gesamtes Familien- und Sozialsystem ein Schockerlebnis. Unzählige Fragen überrollen die Patienten , im Leben ist von einem Moment zum anderen nichts mehr wie es war. Es tauchen Ängste und starke Emotionen auf, gleichzeitig werden sie, mitunter mit mehr oder weniger Druck, in eine medizinische Therapie- Maschinerie geradezu hinein katapultiert, die sie nicht verstehen, nicht überblicken können. All das verunsichert zutiefst.

Nun hat die Forschung der Psycho-Neuro-Immunologie in den lertzten 20 Jahren nachgewiesen, dass es enge Verbindungen zwischen Psyche, Nerven- und Immunsystem gibt. Wenn wir davon ausgehen, dass Körper, Geist und Seele  (Psyche) eine Einheit bilden, dann ist Krebs eine Krankheit des ganzen Menschen. Wir müssen also auch die Seele in die Behandlung der Krankheit einbeziehen.

Wie das geschehen kann und warum es für den Heilungsprozess wichtig ist, die Psyche zu stabilisieren, darauf möchte ich in meinem Vortrag näher eingehen. Zur Veranschaulichung werden wir einige kleine Übungen zu dem Thema machen.

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